Was geht Ab?
 
Die 13-17 Jährigen Teilnehmer unseres Lagers wohnen fast eine Woche in einer kleinen Zeltstadt inmitten der Natur, und haben im Rahmen zahlreicher Spiele und Aktionen die Möglichkeit, neue Freunde zu finden aber vor allem auch, zu lernen, in einer großen Gemeinschaft miteinander auszukommen und einander zu helfen, unter den nicht ganz alltäglichen Zeltlagerbedingungen zurechtzukommen. So wird man vergeblich nach Strom oder warmem Wasser suchen. Ebenso heißt es für eine Woche Abschied nehmen von Fernseher, Computer und Spielekonsole.
 
Wer sind Wir?
 
Die Organisation und Durchführung liegt in den Händen von uns sechs jungen Erwachsenen, die ehrenamtlich für die Pfarrgemeinde St. Martin Nürnberg arbeiten. Wir bereiten das Zeltlager vor und werden euch die ganze Woche betreuen und um euch kümmern.
Viele von uns haben schon als Kinder am Zeltlager der Gemeinde St. Martin teilgenommen und sind somit dabei geblieben jeden Sommer ins Grüne zu fahren. Wir betreuen das Zeltlager schon seit vielen Jahren und haben selbst auch sehr viel Spaß dabei.
 
Wo findet der ganze Spaß statt?
 
Wir Zelten auf einer kleinen Wiese direkt am Waldrand in der Nähe eines einzelnen Bauernhofs etwa 50km östlich von Nürnberg. Die nette Familie die diesen betreibt kennen wir gut und deshalb dürfen wir auch den“Zeltplatz“ benutzen.
 
Was machen wir eigentlich die ganze Woche?

Dieses Jahr haben wir ein besonderes Programm für euch vorbereitet. Wir werden verschiedene Seilaufbauten im Wald erleben und ausprobieren und uns wie Tarzan durch die Bäume schwingen.
Was Flying Fox, Squirrel und Co. sind, werdet ihr am Ende der Woche erfahren haben.
Eins vorweg, es geht unter anderem auch in schwindelerregende Höhen.
Dabei könnt ihr eure Grenzen testen, euch besser kennenlernen und unbekannte Erfahrungen machen.
Zur Entspannung gönnen wir uns aber  auch einen Tag am See.

Natürlich ist auf einem Zeltlager nicht alles so einfach wie Zuhause. Wir müssen beispielsweise Holz sammeln, hacken und sägen damit wir einerseits abends ein schön warmes und helles Feuer haben und andererseits natürlich unser Essen zubereiten können. Des weiteren haben wir kein fliesendes Wasser. Wir müssen also Wasserkanister benutzen welche wir freundlicherweise beim Bauernhof auffüllen dürfen. Auch das Waschen ist etwas anders. So müssen wir uns mit kaltem Wasser welches aus einem Gartenschlauch kommt begnügen.
Aber selbstverständlich müsst ihr nicht nur die ganze Woche arbeiten.
Nachts wirds erst richtig spannend bei der NACHTWACHE. Das Zeltlager wird immer wieder überfallen, was sich zunächst sehr grausam anhört. Das Ganze ist jedoch vielmehr ein harmloses, allerdings ein wenig Mut erforderndes großes Spiel. Die "Überfaller" sind der Leiterrunde meistens bekannt und mit den Regeln dieses Spiels vertraut, d. h. es kann niemandem etwas passieren.
Das oberste Ziel der Überfaller ist es, unseren Banner zu klauen, das ist eine Art Fahne, die an einem hohen Mast in der Mitte des Lagerplatzes weht. Sie können es aber auch auf Essen, Getränke, Küchengeschirr oder Sonstiges aus dem Lager abgesehen haben. Daher ist es wichtig, zu bemerken, wenn ein Überfaller in die Zeltstadt eindringt, um ihn durch harmloses Catchen daran zu hindern, einen der vorher genannten Gegenstände zu entwenden.